Bedarfsgerechte Planung und Ausstattung von Integrierten Notfallzentren
Vorschläge des gkv-Spitzenverbandes
Um die Notfallversorgung zu verbessern, schlägt die Regierungskommission vor, dass patienten je nach Schweregrad ihrer Beschwerden entweder in eine ambulante Notdienstpraxis oder in die notaufnahme eines Krankenhauses geleitet werden. An einem gemeinsamen Empfang von Klinik und kv sollen die Patienten entsprechend eingestuft werden. Eine Modellrechnung des GKV-Spitzenverbands zeigt, dass für eine flächendeckende Versorgung etwa 730 solcher Integrierten notfallzentren (INZ) erforderlich wären – mehr als die Regierungskommission empfiehlt. Außerdem ist es wichtig, dass die INZ an den Bedürfnissen der Bevölkerung ausgerichtet sind. Das bedeutet, dass in städtischen Gebieten mehrere qualifizierte kliniken zur Auswahl stehen müssen, während in ländlichen Gebieten auch kleinere krankenhäuser ein INZ anbieten müssen. Der GKV-Spitzenverband hat seine Vorschläge für eine bedarfsgerechte Planung und Ausstattung von INZ in einem Papier zusammengefasst.