Krankenhaus Weilheim-Schongau GmbH mit Millionenpaket gerettet
In einer Sitzung des Kreistags wurde beschlossen, die Krankenhaus Weilheim-Schongau GmbH vor der insolvenz zu bewahren. Hierzu sollen in den nächsten zwei Jahren insgesamt 40 Millionen Euro bereitgestellt werden, um einen strukturwandel im Gesundheitswesen zu finanzieren. Die gewählte Option, bekannt als „Variante 5“, sieht vor, das bisherige Schongauer Krankenhaus in ein „Regionales gesundheitszentrum“ umzuwandeln, während das Weilheimer Krankenhaus, das finanziell stabiler ist, zum Schwerpunktversorger ausgebaut wird.
Die finanziellen Zusagen sehen vor, dass im kommenden Jahr zwischen 24 und 25 Millionen Euro an die Krankenhaus GmbH fließen sollen. Dieser Betrag setzt sich aus 12 Millionen Euro zur Deckung der laufenden Verluste, 3 Millionen Euro für notwendige investitionen und weiteren 11 bis 12 Millionen Euro für einen Sozialplan zusammen. Dieser Sozialplan ist notwendig, da beschlossen wurde, dass bis zu 200 Mitarbeiter, insbesondere am Schongauer Krankenhaus, ihre Arbeit verlieren werden.
Die Rettung des Krankenhauses Weilheim-Schongau GmbH erfolgte durch eine umfangreiche finanzielle Unterstützung und die neuausrichtung der beiden Standorte, um die langfristige Versorgung in der Region sicherzustellen.