Zynische Auswirkungsanalyse: Planen Regierungskommissionsmitglied Prof. Dr. Boris Augurzky und sein hcb Institute for Health Care Business GmbH 500 statt 1.900 deutsche Krankenhäuser?
Mit großer Sorge nimmt die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in bayern die auswirkungsanalyse des hcb Institute for Health Care Business GmbH mit seinem Vorsitzenden Prof. Dr. Boris Augurzky zur geplanten Krankenhausreform zur Kenntnis. Prof. Dr. Boris Augurzky ist gleichzeitig Mitglied von bundesgesundheitsminister Karl Lauterbachs regierungskommission.
„Bereits die geplante Schließung von 657 der aktuell 1.887 bundesdeutschen krankenhäuser und Umwandlung in Gesundheitseinrichtungen unter pflegerischer Leitung ohne Notfallversorgung, sogenannte Level 1i, ist besorgniserregend,“ erklärt Klaus Emmerich, Klinikvorstand i.R. „Nach Berechnung desr hcb Institute for Health Care Business GmbH sollen jedoch weitere 562 Basiskrankenhäuser Level 1n mit höherwertigen Strukturen ebenfalls aufgrund ihrer Nähe zu Schwerpunktkrankenhäusern und Maximalversorgern zwangsweise geschlossen und in Gesundheitseinrichtungen Level 1i umgewandelt werden. Ein flächendeckendes klinisches Versorgungsnetz würde sinnlos zerstört.“
Analog den Berechnungen der hcb Institute for Health Care Business GmbH verblieben 504 der aktuellen 1.887 Krankenhäuser, das sind gerade noch 27%. Weitere 215 Klinikstandorte sind lt. hcb Institute for Health Care Business GmbH ungeklärt. […]
