Reform der Krankenhausfinanzierung

Die Vorschläge der Regierungskommission und der Einfluss neoliberaler Gesundheitsökonom*innen

Bereits seit einigen Jahren wird die mittels (Diagnosis Related Groups, DRGs) kritisiert. Diese Kritik hat sich im Zuge der Coronapandemie noch verstärkt. In Medien und Politik stehen insbesondere der Anreiz zur Leistungsausweitung der Krankenhäuser (sie behandeln vor allem ökonomisch lukrative Fälle, und davon mehr als medizinisch notwendig) und die Nichtberücksichtigung von im Fokus.

Das vorliegende Papier untersucht, welcher Einfluss in den Vorschlägen der Regierungskommission für eine Reform der Krankenhausfinanzierung ausgemacht werden kann und welche Vorstellungen und Interessen dahinterstehen. Hierzu wird die Zusammensetzung der Kommission in den Blick genommen und der Frage nachgegangen, in welchen Netzwerken ihre Mitglieder aktiv sind und welche Positionen sie in der Vergangenheit einnahmen. Der Fokus liegt dabei auf den Gesundheitsökonomen Boris Augurzky und , die die Diskussion um die Reform der in den zurückliegenden Jahren maßgeblich mitgeprägt haben. Ihre Veröffentlichungen werden ausgewertet und daraufhin analysiert, wie sich ihre Positionen in die Reformvorschläge der Kommission übersetzt haben und welche Zielvorstellungen und weitergehenden gesundheitspolitischen Perspektiven sich darin ausmachen lassen […]

Das könnte Dich auch interessieren …