Corona-Pandemie wird zum Existenzrisiko für Kliniken – Hohe Verluste werden nicht aufgefangen

Finanzieller Rettungsschirm hinterlässt große Lücken

Eine aktuelle Umfrage der bei den Krankenhäusern in hat alarmierende Ergebnisse zur wirtschaftlichen Situation der Kliniken im Land gezeigt. Die Ergebnisse lassen den Rückschluss zu, dass alle unter erheblichen wirtschaftlichen Problemen leiden. Ohne Nachbesserungen des Rettungsschirms wird sich die Situation im Jahresverlauf dramatisch verschärfen.

Allein im Januar 2021 mussten die Kliniken ein Einnahmedefizit von knapp 55 Millionen Euro hinnehmen. Gegenüber dem Januar 2020 verzeichneten sie im stationären Bereich durchschnittliche 26 Prozent Erlösausfälle. Damit verbunden war ein Belegungsrückgang von ebenfalls 26 Prozent. Zu dem daraus resultierenden Verlust von rund 55 Millionen Euro allein im ersten Monat des Jahres kommen weitere 33 Prozent Einnahmeausfälle, das sind mehr als 3,4 Millionen Euro, im Bereich der ambulanten Leistungen und . Für das gesamte Jahr 2021 erwarten die Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt im Vergleich zum Referenzjahr 2019 einen Belegungsrückgang von über 18 Prozent. An der Umfrage haben sich ca. 50 Prozent der Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt beteiligt, sie kann deshalb als repräsentativ bewertet werden. […]

: Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt e. V.

 

Das könnte Dich auch interessieren …