Strukturierung des Einweisungs- und Entlassmanagement zwischen Hausarztpraxen und Kliniken

Deutscher Hausärzteverband – Landesverband Baden-Württemberg e.V.
Das neue Konzept geht inhaltlich weit über den im Herbst in Kraft getretenen Rahmenvertrag nach gemäß § 39 Abs.1 a SGB V hinaus. Gezielt gestärkt wird insbesondere der Hausarzt in seiner Funktion als zentraler Versorgungssteuerer. Ein wesentliches Element dazu ist ein strukturierter Einweisungsbrief, der das bei der Entlassplanung frühzeitig unterstützen soll. Bei Dragan K., der zwar noch jung, aber durch sein Tumorleiden schon pflegebedürftig ist, bedeutet das unter anderem, dass dem Krankenhaus alle wichtigen Kontaktpersonen bekannt sind. Hierzu zählen die Schwägerin als Übersetzerin, der für die zuständige und der richtige AOK-Ansprechpartner für das Entlassmanagement. Ferner soll durch Telefonkontakte zwischen Krankenhaus und Hausarztpraxis die kontinuierliche nachstationäre Versorgung sichergestellt werden. In diesem Fall etwa durch die frühzeitige Mitteilung der Entlassmedikation, insbesondere der BtM-pflichtigen Arzneimittel, um deren zügige Weiterverordnung zu gewährleisten. Alle Bausteine des Einweisungs- und Entlassmanagements in der Hausarztpraxis sind durch eine Software („Care Cockpit“) miteinander verbunden. […]

: Gemeinsame (PDF, 492KB)

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