Stationäre Behandlung schwer psychisch Erkrankter mit deutlichen Defiziten in Corona-Pandemie

beleuchtet Versorgung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen während COVID-19-Pandemie

Psychiatrische und psychosomatische Kliniken sowie Tageskliniken hatten während der -Pandemie erhebliche Schwierigkeiten, die Routineversorgung von Patientinnen und mit schweren psychischen Erkrankungen aufrechtzuerhalten. Niedergelassene Psychiater:innen und Psychotherapeut:innen haben sich in dieser krisenhaften Versorgungssituation schneller an die neue Situation anpassen können. Insbesondere in Zeiten der staatlich vorgegebenen Mobilitätseinschränkungen war der ambulante Versorgungsbereich stabil. Dies hängt vermutlich mit dem schnellen, effizienten Einsatz von digitalen und telemedizinischen Angeboten zusammen. Insgesamt waren die Einschränkungen im ären Sektor für Versicherte mit schweren psychischen Erkrankungen überaus gravierend, da diese besonders von intensiven, engmaschigen Behandlungsangeboten abhängig sind. Auffällig ist der signifikante Anstieg des Suizidrisikos in der Pandemie um 27,4 Prozent im Vergleich zum Kontrollzeitraum.

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