Qualitätsmonitor zeigt Verbesserungen bei der zeitnahen Versorgung von Schenkelhalsbrüchen
Anteil der qualitativ auffälligen kliniken nach neuen Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses deutlich gesunken
Die zeitnahe Versorgung von Schenkelhalsbrüchen hat sich nach einem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses zu verbindlichen Vorgaben für die Verfahrensabläufe in den Kliniken in den letzten Jahren deutlich verbessert. Das zeigt eine auswertung, die aus Anlass des Nationalen Qualitätskongresses Gesundheit heute auf dem Online-portal „qualitätsmonitor“ des Wissenschaftlichen Instituts der aok (wido) veröffentlicht worden ist. Danach verringerte sich die Zahl der Krankenhaus-Standorte mit qualitativ auffälligen Ergebnissen bezüglich der fristgerechten Versorgung dieser Fälle mit einer Prothese um zwei Drittel – von 120 Kliniken im Jahr 2017 auf 42 Kliniken im Jahr 2021. Trotz dieser Verbesserung wurden 2021 immer noch 2.178 Fälle bundesweit in qualitativ auffälligen Kliniken operiert.