Kriterien zur Zertifizierung von Renalen-Denervations-Zentren (RDZ) – Update

Kriterienpapier der Deutschen Gesellschaft für – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (), der Deutschen Hochdruckliga e.V. DHL®/Deutschen Gesellschaft für Hypertonie und Prävention und der Deutschen Gesellschaft für (DGfN)

Die arterielle Hypertonie gehört in den westlichen Industrienationen durch ihre hohe zu den häufigsten chronischen Erkrankungen und ist ein Hauptrisikofaktor für kardiovaskuläre und Mortalität. In der Pathophysiologie der unkontrollierten Hypertonie kommt der Überaktivität des sympathischen Nervensystems eine wichtige Bedeutung zu. Seit einigen Jahren steht mit der renalen Denervation (RDN) ein katheterbasiertes Verfahren zur selektiven renalen Sympathektomie zur Verfügung. In mehreren randomisierten, durch Scheinprozedur kontrollierten Studien konnte die Wirksamkeit und Sicherheit des Verfahrens bestätigt werden, sodass davon auszugehen ist, dass die RDN auch klinisch zum Einsatz kommen wird. Ziel der der Renalen-Denervations- ist es, einen national verbindlichen Mindeststandard für Zentren zur Durchführung der RDN zu definieren sowie über eine Netzwerkbildung die Betreuung der Patienten mit unkontrollierter Hypertonie zu optimieren. Institutionen, welche die RDN durchführen, wird im Zuge eines Evaluationsverfahrens die Möglichkeit gegeben, entsprechend zertifiziert zu werden.

DGK

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