Das Rückgrat der Versorgung schwächelt schon jetzt

Dr. Düllings: „Die Ambulantisierung der wird am Krankenhaus stattfinden. Das ist aus Sicht des VKD ein Top-Thema der nächsten Jahre.“

Rückenschmerzen sind ein Volksleiden. Wer hat nicht schon einmal gestöhnt: „Ich hab‘ Rücken“. Schmerzt es einmal ganz besonders, geht man zum Arzt. Wenn, ja wenn es denn eine in der Nähe gibt. In Sachsen-Anhalt scheint das kein Problem zu sein. Im Entwurf des neuen Koalitionsvertrags von CDU, SPD und steht unter „Ambulante und äre Versorgung“ zwar, die Sicherstellung der wohnortnahen ambulanten medizinischen Versorgung sei eine der größten Herausforderungen. Aber als deren Rückgrat werden die niedergelassenen Ärztinnen und gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung gesehen.

„Ohne die Leistungen der niedergelassenen Ärzte schmälern zu wollen – das seit Jahren bestehende Dilemma ist bundesweit der Mangel an Haus- und Fachärzten, vor allem in den ländlichen Regionen, inzwischen aber auch in den größeren Städten. Kaum anzunehmen, dass Sachsen-Anhalt hier die große Ausnahme darstellt“, konstatiert VKD- Dr. Josef Düllings. Das Rückgrat der Versorgung ist, gelinde gesagt, überall in schlechter Verfassung und wird stabilisiert durch die Krankenhäuser, die nicht nur die ambulante Notfallversorgung, sondern zunehmend ambulant-fachärztliche Leistungen und ambulante Diagnostik überhaupt erbringen. Dieser Trend setzt sich aktuell weiter fort. Dabei werden – und müssen – natürlich auch Netzwerke von niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern eine wichtige Rolle spielen.“ […]

Quelle: Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands

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