Ärztepräsident fordert mehr Hilfe für Kliniken gegen Überlastung

Vor den Beratungen von Bund und Ländern zur Corona-Lage in Deutschland fordert der Präsident der , Klaus Reinhardt, eine stärkere Unterstützung für die Krankenhäuser. Viele in Regionen mit zahlreichen Infektionen hätten bereits jetzt die Belastungsgrenze erreicht, sagte Reinhardt der Deutschen Presse-Agentur in . Zudem müssten die Ärzte und Pflegekräfte besser vor Corona-Infektionen geschützt werden. An diesem Montagnachmittag beraten Kanzlerin Angela Merkel () und die Ministerpräsidenten erneut über die Pandemielage.

Aus Sicht von Reinhardt ist weitere Hilfe für die Kliniken durch Bund und Länder bei der Bewältigung der zweiten Welle zentral. „Die Maßnahmen des Lockdown-light mögen das exponentielle Wachstum der in Deutschland bremsen“, so der Ärztepräsident. Für die Sicherstellung der Behandlung der zahlreichen Covid-19- seien aber mehr personelle Ressourcen auch auf den Intensivstationen nötig. „Deshalb müssen wir jetzt entscheiden, wie wir mit planbaren Eingriffen umgehen“, verlangte Reinhardt. In medizinisch vertretbaren Fällen müssten diese notfalls verschoben werden.

Reinhardt machte sich für verstärkte Kooperation zwischen den Kliniken stark, um möglichst wenige Behandlungen verschieben zu müssen. Freie Kapazitäten müssten genutzt werden. Auch andere Patienten müssten möglichst voll versorgt werden. Die Länder sollten entsprechende Maßnahmen ergreifen. Bis zum Ende der Pandemie müssten die Länder diese auch finanzieren. […]

Pressemitteilung: Bundesärztekammer

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