Klagewelle der Kassen ist schamlose Geldschneiderei

Zu den aktuellen Klagewellen vor den deutschen Sozialgerichten erklärt der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Dr. :„Die aktuellen Berichte und Kommentare zu den Klagen vor den deutschen Sozialgerichten erwecken vielfach den Eindruck, als ob die massenhaften Rechnungskürzungsklagen der vor den Sozialgerichten gerechtfertigt wären.

Das Gegenteil ist der Fall: die Krankenkassen versuchen, schamlos in letzter Minute eine durch das Bundesozialgericht ausgelöste Rechtsunsicherheit auszunutzen, um Rechnungen für Leistungen der im Rahmen der Schlaganfallversorgung zu kürzen, die von den Krankenhäusern ordnungsgemäß und im Interesse der Patientinnen und Patienten erbracht wurden. Nicht der Bundesgesundheitsminister, der diese Rechtslücke schließen wollte, trägt die Schuld an dieser Klagewelle, sondern allein die Krankenkassen. Die Tatsache, dass viel Kassen sich dieser absolut unverantwortlichen Vorgehensweise, die an Drückerkolonne der Inkasso Branche erinnert nicht anschließen, macht die hier herrschende Willkürlichkeit mehr als deutlich. […]

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft fordert die Krankenkassen auf, die Klagen sofort zurückzuziehen, die Rechnungskürzungen zu stoppen und sich aktiv für den Erhalt der flächendeckenden Schlaganfallversorgung einzusetzen.

Pressemitteilung: DKG (PDF, 59KB)

 

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