Abschaffung des DRG-Systems im Krankenhaus und Einführung des Prospektiv-Regionalen-Pauschalensystems – PRP-System

Der hat am Mittwoch, 11. März , erstmals über einen Antrag der AfD-Fraktion mit dem Titel „Über- und Fehlversorgung in Krankenhäusern beenden… debattiert.

Aus Sicht der AfD setzt das DRG-System falsche Systemanreize. Die Folgen seien die Vernachlässigung und Schädigung der  sowie die Überlastung von Krankenhauspersonal und Verschwendung von Ressourcen. Die Fraktion fordert die Bundesregierung daher auf, das DRG- abzuschaffen und die im Krankenhaus neu zu ordnen. Eingeführt werden solle stattdessen das Prospektiv-Regionale-Pauschalensystem. Darin wird Leistungserbringern im Voraus eine jährliche Pro-Kopf- bezahlt (prospektiv pauschalierte Finanzierung), welche sie selbst verwalten müssen.

Die Kalkulation der prospektiven Pauschalen soll nach den Vorstellungen der AfD auf morbiditätsorientierten Regionalbudgets basieren, die die Unterschiede der regionalen Lebensbedingungen abbilden. Die entsprechenden regionalen Morbiditätsdaten, also der Daten über die Häufigkeit von Erkrankungen, sollen von den Krankenkassen zur Verfügung gestellt werden. Um einer möglichen zuvorzukommen, solle ein Qualitätssicherungskonzept entwickelt werden. Auch will die Fraktion die Patientenrechte stärken.

Download: Antrag der Fraktion der AfD – Drucksache 19/17754 (PDF, 472KB)

Quelle: Bundestag

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