Barmer: Medizinische Versorgung von Kliniken und Ärzten besser aufeinander abstimmen

Die Barmer appelliert an die rheinland-pfälzische und saarländische , sich für eine medizinische Versorgung der Bevölkerung einzusetzen, bei der das Angebot von und niedergelassenen Ärzten besser aufeinander abgestimmt ist. „Zurzeit liegt die Planung der Krankenhauslandschaft bei den Ländern, während die Vergabe von Arztsitzen auf einer Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses basiert. Das führt je nach Region zu Unter-, Fehl- und “, sagt Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Die Barmer hat nun ein Zehn-Punkte-Papier vorgelegt, das eine Planung am medizinischen Versorgungsbedarf der Bevölkerung aufzeigt.

Laut Barmer-Papier ist die Grundlage für den Systemwechsel die Abkehr von der getrennten Planung ambulanter und stationärer medizinischer Leistungen. Die Daten von Arztpraxen und Krankenhäusern sollen demnach in einem neutralen Institut, zum Beispiel dem Statistischen Bundesamt, zusammenlaufen, um für jede Region den Bedarf an medizinischen Leistungen zu ermitteln. In jedem Bundesland soll zudem ein Gremium errichtet werden, in dem Politik, Krankenkassen, Kassenärztliche Vereinigung und Krankenhausgesellschaft auf Basis der Daten gemeinsam die medizinische Versorgung in den Regionen ausgestalten. Teil des Barmer-Konzepts ist auch, für Leistungen, die sowohl von niedergelassenen Ärzten wie auch von Kliniken erbracht werden können, ein einheitliches Vergütungssystem zu schaffen. […]

: 10-Punkte-Papier zur Weiterentwicklung der sektorenübergreifenden Versorgung (PDF, 114KB)

Pressemitteilung: BARMER

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