Pflegepersonaluntergrenzen gefährden kurzfristig die Versorgung
Anbetracht der aktuellen Personallage führt die Umsetzung vor allem in den Intensivabteilungen zu akuten Versorgungsengpässen.
Die Personaluntergrenzen muss man im Sinne einer besseren Pa-tientenversorgung grundsätzlich unterstützen. Die Umsetzung ist aber insofern problematisch, als dass sie kurzfristig viele Kliniken dazu zwingt, Betten abzubauen oder ganze Stationen zu schließen“, meint Prof. Dr. Hans Martin Hoffmeister, 1. Vizepräsident des bdi und chefarzt für Kardiologie und Innere Medizin am Städtischen Klinikum Solingen. Davon seien insbesondere Intensivstationen betroffen. Viele Vorgaben – auch wenn sie gut gemeint sind – können auf die Schnelle nicht umgesetzt werden, weil es auf dem Arbeitsmarkt zu wenige ausgebildete Intensivpflegekräfte gibt. Das führt bei gleichbleibenden Patientenzahlen in den Kliniken zwangsläufig zu einer Mangelversorgung an intensivbetten. […)
pressemitteilung: Berufsverband Deutscher Internisten e.V. (PDF, 190KB)