Update der S2k-Leitlinie: Akutes, nicht obstruktives Lungenversagen im Kindesalter (pädiatrisches ARDS, PARDS)
patienten mit Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) stellen zwar einen relativ kleinen Anteil der Patienten auf einer pädiatrischen intensivstation dar, sie sind aber im ärztlichen und pflegerischen Management anspruchsvoll und aufwändig. In Deutschland gab es 2005 eine Erhebung aus Nordrhein-Westfalen, die eine Inzidenz von 5,5 pro 100 000 Kinder pro Jahr ergab (1). Klinische Leitsymptome bei dem Verdacht auf ein ARDS sind Tachypnoe, Dyspnoe und Zyanose als Folge einer Gasaustauschstörung mit mehr oder weniger ausgeprägter pulmonal- vaskulärer Widerstandserhöhung. Radiologisch werden in der Röntgen-Thoraxaufnahme typischerweise (häufig bilaterale) Infiltrate beobachtet.
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