Deutlich weniger Jugendliche mit Alkoholvergiftung in Schleswig-Holsteins Kliniken
Mit geschlossenen Gastronomien und Kontaktbeschränkungen lässt es sich nicht gut feiern. Doch die Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln rund um die corona-Pandemie hatten offenbar auch positive Effekte: In Schleswig-Holstein gab es einen starken Rückgang beim Komasaufen. Das belegt eine aktuelle Auswertung der aok nordwest. Danach wurden im vergangenen Jahr insgesamt nur 97 junge Menschen im Alter von 12 bis 20 Jahren mit einer akuten Alkoholvergiftung ins krankenhaus eingeliefert, knapp 50 Prozent weniger als im Vorjahr (189). In 2012 landeten 271 Jugendliche und junge Heranwachsende wegen exzessiven Alkoholkonsums in einer Klinik. „Grund zur Entwarnung ist das allerdings nicht. Denn die Feierlaune wird mit den fallenden Inzidenzen und gelockerten Einschränkungen wieder steigen. Wir dürfen nicht nachlassen, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene über die Gefahren des Alkoholkonsums aufzuklären und zu einem verantwortungsvollen Umgang zu motivieren“, warnt AOK-vorstandsvorsitzender Tom Ackermann. […]
Quelle: AOK Nordwest