Krankenhäuser sollen generell für ambulante Behandlungen von Kindern geöffnet werden
Die regierungskommission für die Krankenhausreform unter der Leitung von gesundheitsminister Karl Lauterbach (spd) hat ein Konzept vorgestellt, das darauf abzielt, die medizinische versorgung von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Gemäß diesem Konzept sollen Krankenhäuser generell für ambulante Behandlungen von Kindern geöffnet werden.
Ein zentraler Aspekt des Plans ist die Einrichtung von sogenannten Institutsambulanzen in kliniken. Diese Ambulanzen sollen dazu dienen, Kinder und Jugendliche, insbesondere in Regionen mit nur wenigen niedergelassenen Fachärzten, zu behandeln. Die Besonderheit besteht darin, dass diese Ambulanzen auch die Versorgung übernehmen können, wenn es sich um schwere, seltene oder langwierige Erkrankungen handelt, die im ambulanten Sektor nicht optimal versorgt werden können.