Update der S2k-Leitlinie: Labordiagnostik schwangerschaftsrelevanter Virusinfektionen

Virusinfektionen stellen für die Betreuung Schwangerer ein besonderes Problem dar, weil sie sowohl die Gesundheit der Schwangeren selbst wie auch der Feten gefährden können. Kongenital erworbenen Virusinfektionen können sich weiterhin für die davon betroffenen Kinder aufgrund der pränatal erworbenen Schädigungen ein lebenslanges Gesundheitsproblem darstellen und sich als kongenitales Syndrom äußern. Zudem ist die Thematik für Ärzt*innen, die in betriebs- oder arbeitsmedizinischen Bereichen sowie im öffentlichen Gesundheitsdient tätig sind, von besonderem Interesse, da die Labordiagnose von Virusinfektionen bzw. die damit verbundene, zu bestimmende Immunität zu Beschäftigungsverboten von Schwangeren beitragen kann, die in entsprechenden Risikobereichen beruflich tätig sind. Die vorliegende Neufassung der S2k-Leitlinie „Labordiagnostik schwangerschaftsrelevanter Virusinfektionen“ behandelt Virusinfektionen, die nach aktuellen wissenschaftlichen Daten für die Gesundheit von Schwangeren und Neugeborenen relevant sind und die spezifische Thematik nicht in anderen abgehandelt wird. Die Leitlinie soll ein einheitliches Vorgehen mit sinnvollem Einsatz und rationalen labordiagnostischer Methoden ermöglichen. […]

: AWMF (PDF, 7.70MB)

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