Aktualisierung der S1-Leitlinie: Extrakranielle Keimzelltumoren
Extrakranielle Keimzelltumoren entstehen in den Gonaden (Hoden/Eierstock) oder an einer extragonadalen mittelliniennahen Lokalisation (z.B. Mediastinum, Mesenterialwurzel, Vagina, Steissbein) und können sowohl Kinder (Typ I) als auch Jugendliche und junge Erwachsene (Typ II) betreffen. Keimzelltumoren umfassen unterschiedliche histologische Subtypen (im Folgenden ausschließlich auf Typ I und II bezogen), zu denen sowohl benigne (Teratome) als auch maligne (Dottersacktumor, Chorionkarzinom, Embryonales Karzinom, Seminom/Dysgerminom) Formen zählen. Ebenfalls kommen Mischformen aller genannten Subtypen vor.