Marktwirtschaftliche Prinzipien werden Krankenhäuser der Diakoneo nicht retten – Aktionsgruppe fordert Stadt Nürnberg zur Kommunalisierung auf
Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern ist besorgt über die hohen zweistelligen Millionendefizite der Diakoneo für seine Krankenhäuser. Insbesondere zwei Standorte Nürnberg und ein Krankenhaus in Schwäbisch-Hall scheinen akut gefährdet. Wir bedauern dies außerordentlich.
Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern verurteilt jedoch die Forderung nach „Gleichstellung“ seiner Krankenhäuser mit kommunalen Kliniken. Damit reiht sich Diakoneo in die Initiative „Alle Krankenhäuser fair finanzieren“ des Bundesverbands Deutscher Privatkliniken e.V. des Deutschen Klinischen Krankenhausverbands e.V., des Deutschen Roten Kreuzes und des Verbands „Die katholischen Krankenhäuser ein.
Richtig ist, dass alle deutschen Krankenhäuser kostendeckend zu finanzieren sind, um eine flächendeckende klinische Versorgung in Deutschland sicher zu stellen. Verwerflich ist jedoch die Absicht, mit Verweis auf „den gleichen Markt“ das Verbot kommunaler Zuschüsse für defizitäre kommunale Krankenhäuser zu fordern […]