Sachlicher Austausch statt Auseinandersetzung beim Thema Krankenhausabrechnung

Klinikverbund e. V. fordert in der Diskussion um Krankenhausabrechnungen konstruktive Dialog statt pauschaler Vorwürfe

Kürzlich veröffentlichte Aussagen des MDK Nordrhein zu angeblich überhöhten Abrechnungen der Krankenhäuser stoßen beim Klinikverbund Hessen e. V. auf Verwunderung. „Es ist uns wichtig zu betonen, dass wir in der Diskussion um Krankenhausabrechnungen und MDK-Prüfungen einen konstruktiven Dialog mit allen Beteiligten suchen“, stellt Clemens Maurer, Vorsitzender des Klinikverbundes Hessen fest. Das für Krankenhausleistungen sei hochkomplex, deshalb sei die Einteilung in „richtig“ und „falsch“ nicht immer angebracht. „Eine Vielzahl von Abrechnungen für grundsätzlich unstrittig erbrachte Leistungen erkennt der MDK aufgrund formaler Details nicht an, die teilweise erst im Nachhinein als Abrechnungskriterien festgelegt werden,“ erklärt Achim Neyer, stellvertretender Vorsitzender des Klinikverbundes. Ein Beispiel dafür sei die Schlaganfallbehandlung, bei der aufgrund eines Urteils des Bundessozialgerichtes für bereits lange geeinigte Fälle Rechnungsbeträge zurückgefordert oder aufgerechnet worden seien. Vor allem werde jedoch nicht die Abrechnung, sondern die Dauer der Behandlung vom MDK geprüft und gekürzt. […]

: Klinikverbund Hessen e.V (PDF, 544KB)

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