NRW-Kliniken fordern ein Ende der kalten Strukturbereinigung über Insolvenzen
Die Mitgliederversammlung der Träger der 344 Krankenhäuser in nordrhein-westfalen fordert eine abgestimmte Krankenhausstrukturpolitik auf Bundes- und Landesebene und ein Ende der kalten Strukturbereinigung über zunehmende Insolvenzen der Kliniken. „Das Vertrauen in die guten Absichten der Berliner Gesundheitspolitik ist bei unseren Mitgliedern durch die unsägliche Verschärfung der mdk-Reform endgültig auf dem Tiefpunkt angelangt. Mehr als 50 Prozent der Rechnungskürzungen und Strafzahlungen, weil wir patienten aus Fürsorge und fehlender Anschlussversorgung in Pflegeheimen oder Reha-Kliniken länger bei uns versorgen als die Krankenkassen bezahlen wollen, sind nicht zu akzeptieren und sicher auch nicht im Interesse der Mehrheit der Bevölkerung in unserem Land“, erklärte Jochen Brink, Präsident der krankenhausgesellschaft nordrhein-Westfalen. Misstrauen und Sanktionsmaßnahmen gegen die Krankenhäuser und ihre Mitarbeiter müssen ein Ende haben, so Brink weiter. Ein krankenhausgipfel im Kanzleramt sollte der Auftakt für eine Dialogreihe und ein neues Miteinander in der Krankenhauspolitik sein […]
pressemitteilung: Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen e. V.