Marienhaus-Gruppe will Krankenhausreform aktiv mitgestalten
Die marienhaus-gruppe ist mit der Kampagne #liebepolitik gestartet. Mit dieser setzt sie sich aktiv dafür ein bei der Krankenhausreform mitzureden.
Seit Monaten haben wir nur ernüchternde Erkenntnisse. Das über, aber nicht miteinander gesprochen wird. Dass bewusst die notwendige Bereinigung des Überangebots an stationärer Versorgung durch ungesteuerte Insolvenzen in Kauf genommen wird. Dass eine zunehmende ambulantisierung gefordert wird, ohne über die notwendigen Nachsorgestrukturen zu sprechen. Dass aus politischem Kalkül heraus, bedarfsferne versorgungsstrukturen auf kommunalen oder städtischen Ebenen über Subventionierungen künstlich am Leben erhalten werden. Auf der anderen Seite sehen wir erschöpfte, überlastete und verunsicherte Mitarbeitende, einen zunehmenden Personalrückgang durch Ausstieg oder Renteneintritt. Und wir sehen den Kostendruck insbesondere bei nicht subventionierten privaten und freigemeinnützigen Trägern ohne ausreichende Gegenfinanzierung, eine bewusste Gefährdung der Überlebensfähigkeit vieler Träger und damit einen indirekten Eingriff in die Trägervielfalt. […]