Aller-Weser-Klinik reißt Kreisfinanzen in Verden ins Minus
Der Bericht einer wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat ergeben, dass eine solide Unternehmens- und liquiditätsplanung für die nächsten zwei Jahre erforderlich ist. „Die AWK wird auch in Zukunft nur durch Kapitalzuführungen und Gesellschafterdarlehen der Gesellschafter (in diesem Fall: landkreis Verden) liquide bleiben können“, erklärte Meinken. Der wirtschaftsplan des Krankenhauses zeigt für 2024 ein defizit von 16,8 Millionen Euro.
Im Haushaltsentwurf war bereits eine Zahlung von zehn Millionen Euro zur Sicherung der Liquidität der Klinik vorgesehen. Zwei weitere Millionen sollten als Darlehen bereitgestellt werden. Nach den aktuellen Zahlen sind jedoch drei Millionen Euro mehr nötig, um die Zahlungsunfähigkeit der Klinik im nächsten Jahr zu vermeiden.