Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg setzt arbeitgeberseitiges Signal und erhöht einseitig die Vergütung ihrer Ärztinnen und Ärzte

Am 27. und 28. Januar haben sich die Gewerkschaft Marburger Bund und die zu einer weiteren Verhandlungsrunde zusammengefunden. Trotz des arbeitgeberseitig deutlich verbesserten Angebotes konnte keine Einigung mit dem Marburger Bund erzielt werden.

Paracelsus bedauert die Entscheidung des Marburger Bundes außerordentlich. Dieses ist unter anderem auch darin begründet, dass bereits im Rahmen der letzten Entgeltrunde in 2019 mit der Gewerkschaft deutliche Entgeltsteigerungen vereinbart wurden.

Das dem Marburger Bund am 27. und 28. Januar unterbreitete Angebot sah nun eine ergänzende Erhöhung der Bereitschaftsdienstentgelte von in Summe 13,75 % sowie eine Neubewertung der Bereitschaftsdienststufen als Arbeitszeit vor. „Darüber hinausgehende Zugeständnisse würden die Wettbewerbsfähigkeit unserer Klinik gefährden und unseren Spielraum für mehr Personal und zukunftsorientierte Investitionen stark einschränken“, so Martin Siebert, Vorsitzender der Geschäftsführung der Paracelsus-Kliniken: „Wir sind aber davon überzeugt, dass die andauernde Blockadehaltung des Marburger Bundes nicht länger zu Lasten unserer Ärztinnen und gehen darf.“

Vor diesem Hintergrund setzt Paracelsus mit sofortiger Wirkung und einseitig – das heißt ohne Tarifeinigung mit dem Marburger Bund – das folgende Maßnahmenpaket um:

  1. Erhöhung der Bereitschaftsdienstentgelte in Summe um 13,75% mit einer Laufzeit vom 01.01.2020 30.06.2022
  2. Stufenweise Angleichung der Bewertung der Bereitschaftsdienste ab dem 01.01.2021 an das Niveau des Tarifvertrages des Marburger Bundes mit der Vereinigung kommunaler Arbeitgeber (TV-Ärzte vka) in zwei Schritten ab dem 01.01.2021 […]

Pressemitteilung: Paracelsus-Kliniken

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