Aufsichtsrat der REGIOMED-Kliniken bestätigt Jahresabschluss

Die REGIOMED- GmbH schließt das Jahr 2018 mit einem Defizit von 25,1 Mio. Euro ab

Diesen Konzernjahresabschluss hat der Aufsichtsrat am Montag im Rahmen seiner planmäßigen Sitzung festgestellt. Der Verlust wird auf das neue Jahr vorgetragen. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk für alle Gesellschaften erteilt. 2017 hatte der Jahresabschluss des Konzerns noch ein Plus von 1,1 Mio. Euro ausgewiesen. „Diese ist für uns als neue , für den Aufsichtsrat, den Träger und alle anderen Beteiligten nach wie vor erschreckend“, erklärt REGIOMED-Hauptgeschäftsführer Alexander Schmidtke. Nun sei es wichtig nach Vorn zu schauen und die Sanierung mit aller Kraft voranzutreiben. „In den letzten Monaten haben wir intensiv daran gearbeitet, Transparenz herzustellen und ein funktionierendes Berichtswesen aufzubauen.“ Nur so könne man einen Konzern dieser Größenordnung steuern und systematisch an allen Aspekten arbeiten, die zu diesem enormen Defizit geführt haben. „Jetzt kennen wir alle wichtigen Kennzahlen, auch aus 2018, im Detail und wissen, an welchen Stellschrauben wir drehen müssen.“

Zwar waren die Erlöse in 2018 sogar um 7,1 Mio. Euro gestiegen, was vor allem in einem Anstieg des Landesbasisfallwertes begründet liegt. Dieser Wert, der die Grundlage für die Vergütung von Krankenhausleistungen ist, war im Vorjahr in Bayern um 2,7 Prozent und in um 3 Prozent gestiegen. Die Leistungsentwicklung war in nahezu allen REGIOMED-Kliniken aber zum Teil deutlich rückläufig. Zeitgleich waren die Personalaufwendungen auf Grund von tariflichen Entwicklungen und Anpassungen an den nicht tarifgebundenen Standorten gestiegen. Hinzukam ein Personalzuwachs: insgesamt 56 Vollkräfte wurden – fast die Hälfte davon im Bereich der Pflege – eingestellt. […]

Pressemitteilung: REGIOMED-KLINIKEN

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