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Sanierungs-Start für zwei Klinik-Standorte im Unterallgäu bekannt
Geplante Baumaßnahmen

Sanierungs-Start für zwei Klinik-Standorte im Unterallgäu bekannt

In Ottobeuren soll zunächst das alte Archiv (Gebäudeteil rechts im Bild) abgerissen werden. Foto: Stefanie Vögele/Landratsamt Unterallgäu

Die Unterallgäuer Kreiskliniken werden in den kommenden Jahren in Mindelheim und Ottobeuren voraussichtlich rund 75 Millionen Euro investieren. Wie sich die Kosten verteilen und welche Maßnahmen im Detail geplant sind, war Thema eines Besuchs des Kreistags.

Neue Operationssäle, neue Funktionsgebäude und eine umfassende Verbesserung des Brandschutzes: Die Klinikstandorte Mindelheim und Ottobeuren werden fit für die Zukunft gemacht. Insgesamt beläuft sich die investierte Summe wohl auf 75 Millionen Euro. „Unsere Kreiskliniken stehen hervorragend da“, betonte Landrat Hans-Joachim Weirather. „Mit den jetzt geplanten Maßnahmen versetzen wir beide Klinik-Standorte in einen Zustand, mit dem wir unserem Anspruch auf erstklassige medizinische Versorgung unserer Bevölkerung auch in Zukunft bestens gerecht werden.“

Krankenhaus-Förderprogramm für beide Standorte

Die Details der Arbeiten an beiden Standorten wurden dem Unterallgäuer Kreistag kürzlich im Rahmen einer außerordentlichen nicht-öffentlichen Sitzung erläutert. Diese fand zunächst in der Kreisklinik in Ottobeuren und danach in Mindelheim statt. Dabei  informierte der Landrat den Kreistag auch ausführlich über den aktuellen Stand der Gespräche zur Zusammenarbeit mit dem Klinikverbund Kempten-Oberallgäu. Alle Maßnahmen sind oder werden über das Krankenhaus-Förderprogramm bezuschusst.

Baustart noch dieses Jahr

Der Baubeginn in Ottobeuren ist laut Kliniken-Vorstand Franz Huber nach aktuellem Stand im November. Nachdem für das Krankenhaus-Archiv ein Raum im Dachgeschoss ausgebaut wurde, soll im ersten Schritt das bisherige Archiv im Westen der Kreisklinik abgerissen werden. Sind diese Vorarbeiten abgeschlossen, gehe es mit dem Anbau einer neuen Intensivstation, neuer Operationssäle und einem neuen Bereich für die sogenannte Funktionsdiagnostik weiter. Gleichzeitig werde der Brandschutz weiter verbessert. Danach folgen laut Huber Sanierungsarbeiten im Bestand. Ende 2021 sollen die Arbeiten abgeschlossen sind. Der Klinik-Vorstand geht derzeit von Kosten in Höhe von 27 Millionen Euro in Ottobeuren aus.

Fast Zweidrittel der Kosten in Mindelheim

Mit weiteren 48 Millionen Euro rechnet Huber in Mindelheim. Dort soll ab 2021 gebaut werden. Es entsteht unter anderem ein neues Funktionsgebäude mit Operationssälen und Zentralsterilisation. Außerdem werden der Brandschutz im ganzen Haus verbessert und die Lichtrufanlage erneuert.

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