Umbau, Finanzen, Personal – was ist los am Klinikum Ingolstadt?
Plus Das Klinikum Ingolstadt wird saniert: Manche Maßnahmen sind abgeschlossen, andere stehen an. Außerdem kämpft das Klinikum mit einem Millionendefizit und sucht Personal.
Am Ingolstädter Klinikum ist derzeit einiges in Bewegung - und nicht nur aufgrund vieler Patientinnen und Patienten. Der Gebäudekomplex wird generalsaniert. Einer von drei Geschäftsführern, Dr. Nikolai Kranz, der 2022 explizit zur Personalgewinnung eingestellt wurde, hat nach wenigen Monaten das Klinikum wieder verlassen. Dennoch werden Mitarbeitende in allen Bereichen gesucht. Und dann ist da noch die gesamte regionale Kliniklandschaft, die sich in Zukunft verändern soll.
Zur regionalen Kliniklandschaft wurde ein Strukturgutachten in Auftrag gegeben. Das Ergebnis soll helfen, die Gesundheitsversorgung in der Region 10 - also in Ingolstadt, aber auch in den Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen, Eichstätt und Pfaffenhofen - auf neue Beine zu stellen. Denn mittlerweile schreiben alle Krankenhäuser in der Umgebung defizitäre Zahlen, berichten die beiden verbliebenen Geschäftsführer des Klinikums Ingolstadt, Dr. Andreas Tiete und Jochen Bocklet. Dieser Zustand sei nicht lange aufrechtzuerhalten. Der Trend gehe dahin, immer mehr Leistungen ambulant zu erbringen. Das hat zur Folge, dass geprüft werden muss, ob das stationäre Angebot so, wie es aktuell in der Region besteht, künftig noch benötigt wird. Komplette Schließungen wird es aber wahrscheinlich nicht geben, prognostizieren Tiete und Bocklet. Vorstellbar ist allerdings, dass anstelle eines klassischen Krankenhauses an dem ein oder anderen Standort dezentrale Angebote für ambulante Leistungen sowie für die Notfallversorgung entstehen.
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