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Kreis Minden-Lübbecke

Streik: Mühlenkreiskliniken sagen Operationen und Untersuchungen ab

Im Johannes Wesling Klinikum Minden und im Krankenhaus Rahden müssen Eingriffe abgesagt werden. Auch im Krankenhaus Bad Oeynhausen werden Operationen verschoben.

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Krankenhaus Rahden | © Joern Spreen-Ledebur

Krankenhaus Rahden | © Joern Spreen-Ledebur

13.10.2020 | 13.10.2020, 21:47

Kreis Minden-Lübbecke (nw/jgl). Die Mühlenkreiskliniken verschieben am Mittwoch, 14. Oktober, alle medizinisch nicht zwingenden Operationen, Eingriffe und Untersuchungen an einigen Krankenhäusern. Grund ist ein eintägiger Warnstreik der Gewerkschaft Verdi. Das teilen die Mühlenkreiskliniken mit. Es ist der zweite Warnstreik in drei Wochen.

Verschoben würden die Operationen und Untersuchungen am Johannes Wesling Klinikum und am Krankenhaus Rahden. Dies betreffe auch viele ambulante Termine. Am Klinikum sei zudem in den vorgelagerten Bereichen mit Einschränkungen zu rechnen, die unter Umständen zu erheblichen Wartezeiten für die Besucherinnen und Besucher zur Folge haben können.

Auch am Krankenhaus Bad Oeynhausen würden geplante Operationen verschoben. An der Auguste-Viktoria-Klinik sowie am Krankenhaus Lübbecke seien aktuell keine Einschränkungen zu erwarten.

Notfallversorgung sichergestellt

Die Notfallversorgung sei an allen Standorten sichergestellt. Auch Patientinnen und Patienten, die aktuell behandelt werden, könnten weiter versorgt werden. Dies schließe auch die operative Notfallversorgung mit ein.

Die Mühlenkreiskliniken bitten in ihrer Mitteilung um Verständnis. Die betroffenen Patientinnen und Patienten würden von der Klinik individuell informiert. Die Eingriffe und Untersuchungen sollen so schnell wie möglich nachgeholt werden.