Computer stellt Patienten in der Notaufnahme Fragen
An der Augsburger Uniklinik testet man neue Möglichkeiten, um die Abläufe in der hoch belasteten Notaufnahme zu beschleunigen. Es gibt aber Einschränkungen.
Patienten in der Notaufnahme der Uniklinik könnten künftig nicht nur Ärzten und Pflegepersonal Auskunft über ihre Krankenvorgeschichte geben, sondern auch Computern. Im vergangenen Winter probierte ein Schweizer Unternehmen dort ein Programm aus, das dem Personal Zeit sparen soll, indem es Patienten Routinefragen zur Vorgeschichte stellt und die Antworten auswertet. Künftig, so Dr. Markus Wehler, Chefarzt der Notaufnahme, sei auch an eine Ausweitung des Modells zu denken. „Das beschleunigt Prozesse, spart dem Personal Arbeit und überbrückt Wartezeiten für Patienten“, so Wehler. Gleichwohl komme es natürlich nicht für jeden infrage. „Das geht nur bei Patienten, die fit und wach sind.“
Die Notaufnahme der Uniklinik ist gemessen an der Patientenzahl eine der größten in Deutschland. Um die 80.000 Patienten (ohne Kinderklinik und Klinikum-Süd) werden pro Jahr in der Notaufnahme behandelt. Je nach Jahreszeit und jeweiliger Dringlichkeit kann es stundenlange Wartezeiten geben. Angesichts massiver Fallzahlsteigerungen eskalierte die Situation vor einigen Jahren, wobei ein großer Teil der Patienten gar keine Notfälle waren – inzwischen hat sich die Situation verbessert. Der Einsatz von Computern, so der Schweizer Software-Hersteller sublimd, könne dem Personal mehr Zeit für „echte“ Notfälle verschaffen.
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