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Rhein-Lahn

Krankenhäuser im Rhein-Lahn-Kreis: „Entwicklung muss nicht zwingend in Einhaus-Lösung führen“

Von Tobias Lui
Interims-Geschäftsführer Schlenker geht nicht davon aus, dass der Standort Lahnstein gefährdet ist, „schon gar nicht kurzfristig“, sagt er. Foto: Eschenauer
Interims-Geschäftsführer Schlenker geht nicht davon aus, dass der Standort Lahnstein gefährdet ist, „schon gar nicht kurzfristig“, sagt er. Foto: Eschenauer

Die Krankenhauskrise, sie hat den Rhein-Lahn-Kreis nicht erst 2019 erfasst. Doch zwei Jahre nach der Paracelsus-Insolvenz verschärfte die Insolvenz in Eigenverwaltung der Katholischen Kliniken Lahn (KKL) die Krise im Vorjahr zusehends. Im großen Interview mit unserer Zeitung zum Jahreswechsel berichten Dr. Jan Schlenker, der Interims-Geschäftsführer der KKL und des Lahnsteiner St.-Elisabeth-Krankenhauses, und Stefan Denkhaus, der Generalbevollmächtigte, von einer „tollen Solidarität“, die sie gerade erleben.

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  Herr Schlenker, fassen Sie doch einmal die Reaktionen Ihrer Belegschaft auf Ihr Sanierungsverfahren zusammen. Gab und gibt es Arbeitsplatzsorgen? Schlenker: Wir sind auf eine sehr gefasste Belegschaft gestoßen und hatten auch den Eindruck, dass diese dankbar war, sofort und umfassend informiert worden zu sein. Hier kommt uns sehr zugute, dass der ...