zum Hauptinhalt
Das Klinikum „Ernst von Bergmann“.

© Ottmar Winter PNN

Millionendefizit des Klinikums: Finanzausschuss billigt 38 Millionen Euro Extrazuschuss

Das Bergmann-Klinikum hat wie viele andere Krankenhäuser enorme Schwierigkeiten. Kommunalpolitiker billigen, dass nun die Stadt einspringt.

Die zusätzlichen Millionenhilfen der Stadt für das in finanzielle Schieflage geratene Klinikum „Ernst von Bergmann“ haben eine erste wichtige Hürde genommen. Im Finanzausschuss haben die Stadtverordneten am Mittwochabend beschlossen, dass der kommunale Rettungsschirm für das Haus in den Jahren 2023 bis 2025 um bis zu 38 Millionen Euro ausgeweitet werden soll. Damit würde die Stadt in der genannten Zeit neben schon bewilligten Hilfen knapp 60 Millionen für das Haus zahlen.

Klinikumschef Hans-Ulrich Schmidt sagte, eine Fülle an Kostensteigerungen müsse ausgeglichen werden - nicht nur wegen der Rückkehr des Hauses in die Tarifstrukturen des öffentlichen Dienstes. Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) hatte zuletzt mit knapp 20 anderen Rathauschefs an Länder und Bund appelliert, dass die laufenden Bemühungen zur Reform der Krankenhausfinanzierung erfolgreich sein müssten - weil einzelne Kommunen wie Potsdam nicht dauerhaft Kliniken finanzieren könnten, die für eine ganze Region zuständig seien.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false