Zwei Chefärzte verlassen die Vamed-Klinik
Die Vamed-Klinik in Bad Berleburg verliert zwei Chefärzte.
Quelle: Archiv
Adam Bielich und Dr. Christian Pilkahn haben sich für eine neue berufliche Ausrichtung entschieden.
"Sowohl Adam Bielich als auch Dr. Christian Pilkahn eint ein gemeinsames Motiv: Sie kehren in ihre Heimatstädte und an ihre alten Wirkungsstätten zurück. Familie und Beruf lassen sich so besser in Einklang bringen, da unter anderem das Pendeln entfällt. Aus menschlicher Sicht gibt es keinen besseren Grund, um seinen Arbeitsplatz zu wechseln. Dennoch bedauern wir die Entscheidung der beiden sehr, da wir gerade in der Phase, in der sich unsere Klinik derzeit befindet, auf Herrn Bielich und Herrn Dr. Pilkahn als Leistungsträger gesetzt haben. Ihr Weggang ist ein Verlust", heißt es in dem Schreiben. Und weiter: "Wir danken Herrn Bielich für das bisher Geleistete und für seinen offenen Umgang mit seiner Entscheidung. Das Angebot, das ihm sein ehemaliger Arbeitgeber unterbreitet hat, können wir schlicht und ergreifend nicht überbieten: Herr Bielich wird die Chefarztposition in seiner vormaligen Klinik übernehmen und kann zeitgleich räumlich zu seiner Familie und in die Heimat zurückkehren." Dr. Christian Pilkahn ist seit fünfeinhalb Jahren Chefarzt der Unfallchirurgie/Orthopädie. Neben seiner ambulanten Tätigkeit als Facharzt für Chirurgie im MVZ Bad Berleburg, etablierte er die Wirbelsäulenchirurgie als neuen Leistungsschwerpunkt seiner Abteilung und war zudem als D-Arzt für die medizinische Versorgung der BG-Patienten verantwortlich. "Wir danken Herrn Dr. Pilkahn für seine sehr guten medizinischen Leistungen und für den großen persönlichen Einsatz, den er in den vergangenen Jahren gezeigt hat. Seine medizinisch-fachlichen Aufgaben führte er tadellos und zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten aus."
Es sei naheliegend, so die drei Unterzeichner, dass man von der Nachricht überrascht sei: "Wir werden zunächst im Rahmen der Klinikleitung darüber sprechen, wie wir mit dieser Entwicklung umgehen." Die Belegschaft werde auf dem Laufenden gehalten.
SZ