Anklam bekommt mit Landesförderung großen Klinikneubau
Betreiber Ameos will neben dem bestehenden Gebäude einen Neubau errichten.
Quelle: Tilo Wallrodt
Anklam. Das Klinikum in Anklam (Vorpommern-Greifswald) wird von 2020 an mit Millionenaufwand ausgebaut und modernisiert. Wie eine Sprecherin des Betreibers – der Ameos-Gruppe (Zürich) – am Montag erklärte, wird das Land einen Klinikneubau neben dem bestehenden Gebäude in Anklam mit 25 Millionen Euro fördern. Den entsprechenden Bescheid werde der Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) am 11. Oktober übergeben.
Modernere Notaufnahme
In dem Neubau werden die Kliniken für Chirurgie, Innere Medizin, Pädiatrie, Gynäkologie und die Intensivstation ein neues Zuhause erhalten. Zudem werde es eine modernere Notaufnahme sowie eine Cafeteria geben. Im Klinikaltbau bleibe unter anderem der bereits modernisierte OP-Bereich. Ameos betreibt in Vorpommern Kliniken in Anklam, Ueckermünde und Pasewalk sowie eine Pflegeeinrichtung in Ueckermünde.
Großer Arbeitgeber in der Region
Das Anklamer Ameos Klinikum hat 101 Betten und 14 tagesklinische Plätze. 2018 wurden rund 10 500 Patienten stationär und ambulant behandelt. Mit rund 250 Beschäftigten ist das Krankenhaus unweit der Insel Usedom einer der größten Arbeitgeber in der Region. Anklam ist mit rund 13 000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt nach Greifswald im Landkreis. Die Ameos-Gruppe mit Sitz in Zürich beschäftigt nach eigenen Angaben 12 700 Mitarbeiter in 76 Einrichtungen.
Von Winfried Wagner
OZ