Diakonie-Klinikum in Neunkirchen „Wir hängen in der Luft“

Neunkirchen · Wie geht es weiter im Diakonie-Klinikum Neunkirchen? Die Beschäftigten bangen um ihre Zukunft. Die Personalvertretung wendet sich an den Ministerpräsidenten.

 Die Zukunft des Diakonie-Klinikums Neunkirchen ist ungewiss.

Die Zukunft des Diakonie-Klinikums Neunkirchen ist ungewiss.

Foto: BeckerBredel

Die Beschäftigten wollen Klarheit. Um die Zukunft des Neunkircher Diakonie-Klinikums (DKN), ehemals städtisches Krankenhaus, wird seit geraumer Zeit gerungen. Eine klare Perspektive für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fehlt bislang. Die Mitarbeitervertretung hat sich jetzt in einem offenen Brief an den saarländischen Ministerpräsidenten gewandt mit der Bitte, diesem nervenzehrenden Schwebezustand ein Ende zu setzen. In dem Schreiben an Hans steht: „Bitte unterstützen Sie uns beim Erhalt der Arbeitsplätze und eines Neubaus des Diakonie-Klinikums Neunkirchen.“ Der Ministerpräsident trage politische Verantwortung für den Erhalt von 600 Arbeitsplätzen im Kreis. Als Bewohner des Kreises müsse auch ihm klar sein, „dass die Marienhaus-Klinik Kohlhof mit ihren 168 Betten nicht in der Lage ist, die Bewohnerinnen und Bewohner des Landkreises Neunkirchen akut und adäquat medizinisch zu versorgen.“ Und Hans möge es offen aussprechen, sollte die Landesregierung auf Zeit spielen, um die Krankenhauslandschaft im Saarland auszudünnen.