Strukturprüfungen

MDS rechnet mit neuen OPS-Kodes ab Mitte Oktober

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MDS rechnet mit neuen OPS-Kodes ab Mitte Oktober
© Getty/artisteer

Nach Kritik an den Strukturprüfungen hat das Gesundheitsministerium das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) dazu verdonnert, mehrere OPS-Kodes zu erneuern. Der Medizinische Dienst (MDS) warnt vor zu niedrigen Anforderungen in den Kodes.  

Die Strukturprüfung von Krankenhäusern durch den Medizinischen Dienst des Spitzenverbands der Kassen (MDS) ist Neuland für alle Seiten und sorgt für Stress. Nachdem das Gesundheitsministerium (BMG) erst die Fristen verlängert hat, fordert es nun klarere Definitionen für mehrere OPS-Kodes. Anhand dieser Kodes prüft der MDS die Struktur der Kliniken – erstellt werden die Kodes vom Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte. Eine Vorabfassung der OPS-Version 2022 hat das BfArM bereits veröffentlicht. „Wir gehen davon aus, dass die finale Fassung Mitte Oktober vorliegen könnte – vorausgesetzt alles läuft wie in den vergangenen Jahren“, verrät Dr. Kerstin Haid, Leitende Ärztin des MDS, auf Bibliomed-Anfrage. Betroffen sind vor allem jene Kodes, über die schon vor dem MDK-Reformgesetz viel gestritten wurde.

Wie viele Anträge von Kliniken zum jetzigen Zeitpunkt angenommen oder abgelehnt wurden, konnte der MDS nicht sagen. In Bezug auf die Anpassung der Kodes appelliert Kerstin Haid an das BfArM, die Anforderungen an die Kliniken nicht abzusenken. „ Im Hinblick auf die Versorgung der Versicherten und die Patientensicherheit müssen fachlich begründete Standards eingehalten werden. Dafür werden wir uns beim BfArM einsetzen.“ Gleichwohl sei es auch im Interesse des MDS, „dass das BfArM die OPS-Kodes möglichst eindeutig formuliert, weil dies die Prüfung für alle Beteiligten erleichtert“, so Haid.
 

Autor

 Jens Mau

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