Krankenhaus Immer mehr Hintergründe der Klinik-Schließung in Lebach werden bekannt

Lebach · Das Krankenhaus macht jedes Jahr zwei Millionen Euro Verluste, die Auslastung ist seit langem miserabel, der Brandschutz kritisch. Schon vor Monaten zweifelten Verantwortliche deshalb daran, dass der Standort noch eine Zukunft hat.

Immer mehr Hintergründe der Klinik-Schließung in Lebach werden bekannt
Foto: BeckerBredel

Gut eine Woche nach dem Beschluss, das Lebacher Caritas-Krankenhaus zu schließen, haben sich die Verantwortlichen erstmals umfassend zu den Gründen geäußert. Die Hildegard-Stiftung, der die Cusanus-Trägergesellschaft Trier (ctt) und damit auch das Lebacher Krankenhaus gehört, beziffert die Verluste der Klinik auf zwei Millionen Euro im Jahr, und das schon seit fünf oder sechs Jahren. Die Auslastung habe in diesem Zeitraum bei rund 60 Prozent gelegen, schreibt der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Rüdiger Fuchs, in einer Mitarbeiter-Information. „Dies führt unweigerlich in den Ruin. (…) Die Patienten vor Ort haben mit den Füßen abgestimmt.“