Pressemitteilung

RKH Kliniken fahren das Behandlungsprogramm wieder stufenweise hoch

Zahl der stationären Patienten mit COVID-19 ist leicht rückläufig

Da die Zahl der stationären COVID-19-Patienten – sicherlich bedingt durch den allgemeinen Lockdown und das Social Distancing - in allen Kliniken im Bundesgebiet rückläufig ist, haben sich der Bund und die Länder darauf verständigt, dass sich die Krankenhäuser nun langsam und schrittweise wieder für die Behandlung und Operation elektiver, also geplanter Patienten öffnen können. Dies aber unter der Maßgabe, dass sie jederzeit wieder schnell in den Krisenmodus mit Vorhaltung von Betten- und Personalkapazitäten für die Versorgung von COVID-19-Patienten zurückkehren können.

Die RKH Kliniken wollen deshalb nun stufenweise neben der Versorgung der COVID-19-Patienten und der Notfallversorgung, die in den zurückliegenden Wochen wie gewohnt weiterlief, die ambulante und stationäre Versorgung elektiver Patienten wiederaufnehmen. Dabei ist sicherlich mit der Angst und den Bedenken einzelner Patienten zu rechnen, welche die Gefahr einer Ansteckung mit COVID-19 im Krankenhaus befürchten. Doch diese Gefahr ist bei isolierten COVID-19-Patienten in der Klinik und den hohen Hygieneanforderungen gemäß aktueller Richtlinien des Robert-Koch-Instituts (RKI), die vom Klinikpersonal eingehalten werden müssen, viel geringer als die Ansteckung im öffentlichen Bereich.

Das Hochfahren des ambulanten und stationären Behandlungsprogramms bedeutet aber auch – ungeachtet der weiterhin geltenden restriktiven Besucherregelung – dass mehr Betrieb in den Kliniken herrschen wird und somit die Infektionsgefahr von außen steigt. Die RKH Kliniken haben sich deshalb zu sogenannten Checkpoints entschlossen. Diese Eintrittsstellen an den einzelnen RKH Kliniken sollen einen unkontrollierten Zutritt von Patienten, die einen Termin für eine ambulante oder stationäre Behandlung haben, verhindern. Patienten, die einen Termin haben, müssen sich an diesem Checkpoint am Haupteingang der jeweiligen RKH Klinik melden. Dort finden eine Fiebermessung und eine kurze Befragung statt. Wenn der Check keine Hinweise auf eine mögliche COVID-19-Infektion ergibt, kann der Patient die Klinik betreten. Weist er eine Temperatur von mehr als 37,4 Grad auf oder gibt es sonstige Hinweise auf eine Infektion, darf er seinen Termin in der Klinik nicht wahrnehmen und wird an seinen Hausarzt verwiesen.