Gestundet Müssen Mitarbeiter auf Weihnachtsgeld warten? – Krankenhausträger in Wittlich in finanzieller Schieflage

Bernkastel-Kues/Wittlich/Trier · Das Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich steht vor einem finanziellen Engpass. Eine Ursache ist ein hoher Wasserschaden.

 17 Millionen Euro sollte der Neubau der Psychiatrie am Standort Bernkastel-Kues kosten. Neben weiteren Ereignissen habe nach Angaben des Trägers  ein hoher Wasserschaden in dem Neubau für Finanzprobleme gesorgt. Das Foto zeigt den Neubau im Februar.

17 Millionen Euro sollte der Neubau der Psychiatrie am Standort Bernkastel-Kues kosten. Neben weiteren Ereignissen habe nach Angaben des Trägers  ein hoher Wasserschaden in dem Neubau für Finanzprobleme gesorgt. Das Foto zeigt den Neubau im Februar.

Foto: TV/Hans-Peter Linz

Möglicherweise werden die Mitarbeiter des Verbundkrankenhauses Bernkastel/Wittlich einen Teil ihres Weihnachtsgelds für 2019 erst nächstes Jahr im Sommer erhalten. Momentan laufen Gespräche zwischen den Mitarbeitern und der Cusanus Trägergesellschaft Trier. Pressesprecherin Claudia Gerstenmaier sagt auf TV-Anfrage: „Derzeit ist die Geschäftsführung in Gesprächen mit den Mitarbeitern. Es ist richtig, dass daran gedacht wird, 50 Prozent des Weihnachtsgeldes zunächst einzubehalten und dieses dann mit einer zeitlichen Verzögerung – voraussichtlich im Sommer/Juli 2020 – zur Auszahlung zu bringen. Insofern handelt es sich bei der Maßnahme also um eine Stundung.“