Krankenhäuser - Hannover:MHH ernennt 200 Beauftragte für Patientensicherheit

Hannover (dpa/lni) - Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) will 200 Beauftragte für Patientensicherheit benennen, die auf den Stationen die Sicherheitskultur der Klinik voranbringen sollen. Bei den Beauftragten handele es sich um Mitarbeiter, die in den vergangenen Jahren bereits als Ansprechpartner und Experten in der Klinik gedient hätten, teilte die MHH am Montag mit. Nach Zusatzqualifikationen im Qualitäts-, Prozess- und Fehlermanagement sollen die Mitarbeiter am Welttag der Patientensicherheit am 12. September zu Patientensicherheitsbeauftragten ernannt werden.

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Hannover (dpa/lni) - Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) will 200 Beauftragte für Patientensicherheit benennen, die auf den Stationen die Sicherheitskultur der Klinik voranbringen sollen. Bei den Beauftragten handele es sich um Mitarbeiter, die in den vergangenen Jahren bereits als Ansprechpartner und Experten in der Klinik gedient hätten, teilte die MHH am Montag mit. Nach Zusatzqualifikationen im Qualitäts-, Prozess- und Fehlermanagement sollen die Mitarbeiter am Welttag der Patientensicherheit am 12. September zu Patientensicherheitsbeauftragten ernannt werden.

Der Hintergrund ist, dass Krankenhäuser sich seit längerem bemühen, von einer Schuld- und Fehlerkultur hin zu einer Sicherheitskultur zu gelangen. Personal soll mögliche Fehler aus Angst vor einer Schuldfrage nicht unter den Teppich kehren, sondern für eine bessere Sicherheit in der Zukunft benennen und analysieren. Die Dringlichkeit dieser Sicherheitskultur war zuletzt durch das Bekanntwerden der unvorstellbaren Mordserie an Kliniken in Delmenhorst und Oldenburg deutlich geworden. Neben der MHH bemühen sich auch andere Kliniken, über die seit einiger Zeit vorgeschriebenen Patientenbeauftragten hinaus, spezielle Mitarbeiter für Sicherheitsaspekte zu benennen.

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