Bedeutung der Dokumentation für den Nachweis der Erforderlichkeit eines Krankenhausaufenthalts
L 6 KR 62/13 | Landessozialgericht Mecklenburg-Vorpommern, urteil vom 18.10.2018 – Kommentar Halbe Rechtsanwälte
Aus einschlägigen Urteilen der Sozialgerichte ergibt sich immer wieder, dass die Bedeutung einer ordnungsgemäßen dokumentation nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.
Geklagt hatte die Trägergesellschaft eines Krankenhauses, in dessen Klinik für Psychosomatische medizin und psychotherapie ein Patient, der bei der Beklagten versichert war, in der Zeit vom 10.12.2009 bis zum 28.01.2010 behandelt worden war. Die Beklagte hatte nach entsprechenden Anträgen der Klägerin Kostenzusagen für die Zeit bis zum 21.01.2010 erteilt. Ein weiterer Antrag, durch den die Verlängerung der Zusage wegen der Komplexität und des Schweregrads der Störung des Patienten erstrebt wurde, wurde nicht beschieden. Die beklagte krankenkasse beauftragte vielmehr Ende Januar den MDK mit der Prüfung, ob die Dauer der stationären Behandlung im Streitfall erforderlich gewesen sei. […]
Quelle: Medizin-Recht.com