„Skandal“, „Unverschämtheit“ Verdi: Diakonie hat in Neunkircher Klinikum den Betriebsrat abgesetzt

Neunkirchen · Verdi kritisiert die Begleitumstände des geplanten Klinik-Verkaufes der Stiftung Kreuznacher Diakonie in Neunkirchen als „Skandal“, „Unverschämtheit“ und „peinliches Trauerspiel“.

 Das Diakonie-Klinikum Neunkirchen.

Das Diakonie-Klinikum Neunkirchen.

Foto: BeckerBredel

Von einem „Skandal“, einer „Unverschämtheit“ und einem „peinlichen Trauerspiel“ sprach der Pflegebeauftragte der Gewerkschaft verdi, Michael Quetting, als er der SZ am Freitagabend berichtete, er habe „soeben“ erfahren, dass „die Kreuznacher Diakonie mit sofortiger Wirkung die Mitarbeitervertretung (vergleichbar einem Betriebsrat, Anm. der Red.) im Diakonie-Klinikum Neunkirchen aufgelöst“ habe. Quetting gilt als Insider. Er saß im Aufsichtsrat der Klinik, als sie noch der Stadt gehörte und Städtisches Krankenhaus Neunkirchen hieß.