Hamburg (dpa/lno) - Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat ihre Ermittlungen gegen das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) und die kooperierende LungenClinic Großhansdorf (Kreis Stormarn) im Zusammenhang mit Organtransplantationen eingestellt. Der Verdacht auf Manipulation von Akten habe sich nicht bestätigt, sagte eine Sprecherin am Donnerstag. Zuvor hatte das «Hamburger Abendblatt» berichtet. Es ging um mögliche Veränderungen von Daten in Patientenakten und die Beeinflussung der Reihenfolge auf der Transplantationsliste.

Die sogenannte Prüfungs- und Überwachungskommission hatte 2016 in einem Bericht mehrere Fälle beanstandet. Unter anderem waren Patientendaten nicht auffindbar. Die beiden Kliniken wiesen die Vorwürfe zurück. Es habe aber Probleme bei der Übertragung von Daten in die elektronischen Patientenakten gegeben.

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