Bei Pressekonferenz in Berlin Spahn sagt Gesundheitswesen umfassende Unterstützung zu

Berlin · Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat den Gesundheitseinrichtungen in Deutschland Unterstützung zugesagt. Keine Klinik müsse wegen der Coronavirus-Pandemie wirtschaftlich benachteiligt werden, sagt Spahn in Berlin.

 Spahn sagte dem Gesundheitswesen finanzielle Hilfen zu.

Spahn sagte dem Gesundheitswesen finanzielle Hilfen zu.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat dem Gesundheitsbereich in der Corona-Krise umfassende Unterstützung zugesichert. „Keine Klinik soll wegen Corona wirtschaftlich benachteiligt sein“, sagte Spahn am Dienstag in Berlin. „Diese Jahrhundertpandemie erfordert besonders in einem Bereich eine nationale Kraftanstrengung“, sagte Spahn mit Blick auf das Gesundheitswesen. „Die Lage ist ernst“, so der Minister. Denn die Zahl der Infektionen steige exponentiell an. „Die Zahl derjenigen, die beatmet werden müssen, steigt stark, zu stark.“ Spahn bezeichnete die Pflegerinnen und Pfleger, die Reinigungskräfte und Ärzte als „die Helden unserer Zeit.“

Spahn sagte: „Wir sind in einer entscheidenden Phase.“ Kritik daran, dass die Anti-Corona-Politik immer wieder geändert wird, wies Spahn zurück. „Dieses Virus ist tückisch, es lässt keine einfachen Antworten dazu“, sagte er. „In einer dynamischen Lage gehört das Anpassen der Lage zur Strategie.“ Der November mit seinem Teil-Lockdown könne helfen, das Virus besser in den Griff zu bekommen.

(sed/dpa)
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