Zweite bundesweite Untersuchung bestätigt erneut hohe Qualität der Hamburger Krankenhäuser
Ergebnisse zu planungsrelevanten qualitätsindikatoren liegen vor
Für die zweite Erhebung wurden im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) seit Jahresbeginn von den Krankenhäusern für elf definierte Qualitätsindikatoren in der geburtshilfe (fünf Indikatoren), bei gynäkologischen Operationen (drei Indikatoren) und in der Brustchirurgie (drei Indikatoren) bundesweit einheitlich Daten erhoben und zentral durch das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im gesundheitswesen (IQTIG) in einem abgestimmten Verfahren bewertet. Maßgeblich für die Auswahl dieser Indikatoren in das Verfahren der planungsrelevanten Qualitätsindikatoren ist deren Potenzial, eine Patientengefährdung belastbar messen zu können.
In der Geburtshilfe wird zum Beispiel die erforderliche Anwesenheit eines Kinderarztes bei Frühgeburten wie auch der Zustand der Neugeborenen nach der geburt überprüft. In der Brustkrebschirurgie wird unter anderem überprüft, ob erkranktes Gewebe, das zuvor über eine Ultraschall- oder Röntgenkontrolle markiert wurde, noch während der Operation untersucht wird. Bei den gynäkologischen Operationen werden zum Beispiel Organverletzungen bei laparoskopischen Operationen (Schlüsselloch-Chirurgie) wie auch die Durchführung erforderlicher Gewebeuntersuchungen nach Eierstockoperationen geprüft.
In Hamburg wurden alle elf geburtshilflichen Abteilungen der Plankrankenhäuser sowie alle Plankrankenhäuser, die gynäkologische Eingriffe und Brustkrebsoperationen durchführen, in die Prüfung mit einbezogen. Die insgesamt 23 geprüften Krankenhäuser der Stadt schneiden in der aktuellen Erhebung besonders gut ab – bei keinem Hamburger krankenhaus wurde eine statistische Auffälligkeit festgestellt.
Eine Veröffentlichung der ausführlichen Daten durch den G-BA ist für den 31. Oktober vorgesehen. […]
Pressemitteilung: Hamburg