ver.di fordert im Gesundheitswesen Tragezeitbegrenzung und Erholungspausen beim Tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert die Arbeitgeber im gesundheitswesen auf, beim Tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken die Tragezeit zu begrenzen und ausreichende Erholungspausen sicherzustellen. Auch wenn es im Rahmen der SARS-CoV-2 Arbeitsschutzstandards hierzu noch keine verbindlichen Vorschriften gebe, weisen betriebliche Erfahrungen und wissenschaftliche Untersuchungen auf die erhöhte Belastung durch Atemwiderstände hin, dem müsse Rechnung getragen werden. „Die Beschäftigten im Gesundheitswesen waren schon vor der corona-pandemie hohen Belastungen ausgesetzt. Durch das notwendige Tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken nimmt die körperliche Belastung nun weiter zu, gerade auch während dieser heißen Tage“, sagte Sylvia Bühler, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand. „Körperlichen Anstrengungen sind neben der pflege viele Beschäftigtengruppen im Gesundheitswesen ausgesetzt. Reinigungskräfte zum Beispiel, die in voller Montur in aufgeheizten Räumen so genannte Scheuer-Wisch-Desinfektion vornehmen müssen oder Beschäftigte im krankentransport, wenn schwere betten zu schieben sind.“ […]
Quelle: ver.di