vdek-Mindestmengenkarten 2025

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) hat seine digitalen Landkarten für die Mindestmengen der wichtigsten medizinischen Eingriffe für 2025 veröffentlicht. Die Karten zeigen Klinikstandorte, die bestimmte Eingriffe wie Lebertransplantationen oder Knieprothesen-Operationen anbieten dürfen. Diese Mindestmengen stellen sicher, dass nur Krankenhäuser, die eine ausreichende Anzahl an Eingriffen pro Jahr durchführen oder nachweisen können, dass sie dies künftig erreichen werden, berechtigt sind, diese Operationen anzubieten. Die Einhaltung von Mindestmengen trägt nachweislich zur Reduzierung von Komplikationen und Verbesserung der Heilungs- und Überlebenschancen bei.

Für das Jahr 2025 wurden die Mindestmengen für vier medizinische Eingriffe erhöht: Bauchspeicheldrüsenoperationen, Stammzelltransplantationen, chirurgische Behandlung von Brustkrebs und thoraxchirurgische Behandlungen von Lungenkarzinomen. Diese Änderungen sind bereits in den interaktiven Karten des vdek berücksichtigt. Die Mindestmengen für fünf weitere Eingriffe bleiben unverändert, darunter Leber- und Nierentransplantationen sowie Eingriffe an der Speiseröhre.

Neu hinzugekommen sind Mindestmengen für Darmkrebsoperationen: Ab 2027 gelten für geplante Krebsoperationen am Dickdarm eine Mindestmenge von 20 und am Enddarm eine Mindestmenge von 15 Eingriffen. Diese Mindestmengen werden ebenfalls in den Karten aufgenommen, sobald sie verbindlich werden.

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