Studie: Bundesweite Auswertung stationärer Antibiotikabehandlung
Paracelsus kliniken Deutschland untersuchen die Behandlung von ambulant erworbenen Harnwegsinfektionen und Sepsen und erlangen wichtige Erkenntnisse, von denen auch andere deutsche Krankenhäuser profitieren werden.
Sie ist weit verbreitet und kann tödlich enden: Eine Sepsis (oft auch Blutvergiftung genannt) kann als lebensbedrohliche Komplikation bei Infektionskrankheiten wie Harnwegsinfekten entstehen. Wichtig ist es darum, schon bei der Aufnahme im Krankenhaus in Verdachtsfällen eine mikrobiologische diagnostik durchzuführen.. Und patienten danach durch eine zielgerichtete Antibiotikabehandlung – rechtzeitig, mit dem genau passenden Medikament und in der exakt richtigen Dosierung und Länge – zu behandeln. „antibiotic stewardship (ABS)” heißt hier das Schlüsselwort, das alle bemühungen und Maßnahmen für eine Verbesserung der leitliniengerechten Antibiotikaverordnung zusammenfasst. Bei Harnwegsinfektionen ist eine leitliniengerechte Therapie besonders wichtig, um Resistenzen bei Bakterien zu vermeiden. Die harnwegsinfektion kommt sowohl ambulant, als auch stationär häufig vor.