Perioperativer Umgang mit Begleitmedikation

Ein wesentlicher Bestandteil der präoperativen anästhesiologischen Evaluation besteht in der Erfassung der aktuellen Dauermedikation. Der Anästhesist muss drohende Interaktionen (Wechselwirkungen, Wirkabschwächung oder -verstärkung) zwischen perioperativ eingesetzten Medikamenten und Anästhetika beachten sowie die Risiken beim Absetzen bestimmter Substanzen kennen.

Da jede eine Stresssituation für den Organismus darstellt, kann ein empfindliches physiologisches Gleichgewicht dabei gestört werden. Das optimale perioperative Prozedere ist für die meisten nur unzureichend untersucht, sodass oftmals eine Entscheidung auf Grundlage einer individuellen Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen muss. Die folgende Übersicht beschreibt den perioperativen Umgang mit im klinischen Alltag häufig eingesetzten Medikamenten unter Beachtung aktueller und Empfehlungen.

Quelle: Anästhesiologie & Intensivmedizin (PDF, 2.05MB)

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